Du hast zweifelsohne vom sagenumwobenen G-Punkt gehört. Für viele bleibt er ein Mysterium, für die, die ihn finden, eine Quelle unendlicher sexueller Genuss.
Wo sitzt der G-Punkt genau und was tut man, wenn man ihn gefunden hat? – Keine Sorge, du musst nicht lange nach den Antworten beziehungsweise der magischen kleinen Stelle suchen, denn wir haben die Antworten für dich.
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Was ist der G-Punkt?
Inhaltsverzeichnis
Bei Frauen ist der G-Punkt eine kleine, erogene Zone in der Vagina, die sich auf der oberen Seite der Vaginalwand (Richtung Bauchdecke) befindet. Bei Stimulierung kann der G-Punkt kraftvolle Orgasmen auslösen, die auch G-Punkt- beziehungsweise vaginale Orgasmen genannt werden.
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Der männliche G-Punkt ist die Prostata. Wie bei Frauen kann die Stimulation dieses Bereichs außergewöhnliche Orgasmen geben.
Auch wenn der G-Punkt schon seit 1944 bekannt ist, fehlt immer noch die Evidenz für seine Existenz. Es gibt Studien, die auf seine Existenz hinweisen, andere, die das Gegenteil hervorheben und wieder andere, die eine Zwischenposition einnehmen. Dieser Position zufolge sind nicht alle Frauen mit einem G-Punkt gesegnet.
Im Folgenden verraten wir dir alles, was wir über den mysteriösen G-Punkt wissen.
Die Entdeckung des G-Punktes
Vom sogenannten G-Punkt erfuhr die Welt das erste Mal 1944, als der deutsche Gynäkologe Dr. Ernst Gräfenberger seinen Fund einer besonderen kleinen Stelle in der Vagina veröffentlichte. Eine Stelle, die bei Stimulation kraftvolle Orgasmen auslösen könnte.
Dies ist übrigens auch der Grund, warum die kleine Stelle den G-Punkt genannt wird. Sie ist natürlich nach ihrem Urheber Gräfenberger benannt.
Wo ist der G-Punkt der Frau?
Der G-Punkt der Frau sitzt etwa 4-5 Zentimeter vom Scheideneingang entfernt an der oberen Vaginalwand. Wenn die Frau auf dem Rücken liegt, befindet sich der G-Punkt also an der oberen Seite, das heißt Richtung Bauchdecke.
Der kleine Punkt hat eine leicht raue Oberfläche, die am besten mit der Schale einer Walnuss verglichen werden kann. Zum Vergleich ist der Rest der Vagina-Innenseite weich und glatt.
Wenn du den G-Punkt nicht lokalisieren kannst, dann versuche erneut, wenn du erregt bist – dann schwellt er nämlich auf.
Wie stimuliert man den G-Punkt einer Frau?
Wenn du neugierig darauf bist, ob du mit einem G-Punkt gesegnet bist beziehungsweise wie sich ein vaginaler Orgasmus anfühlt, sind zum Glück keine großen Vorbereitungen notwendig. Ziehe einfach die Hose aus und lege los!
Die magische kleine Stelle kannst du relativ leicht stimulieren, indem du einen oder zwei Finger in die Vagina steckst und die obere Vaginalwand ‚kitzelst’.
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Noch einfacher geht die Stimulation des G-Punktes mit den richtigen Hilfsmitteln. Für diesen Zweck ist Sexspielzeug hervorragend. Es gibt tatsächlich Spielzeug, das genau für die Stimulation des G-Punktes entwickelt ist. Weißt du nicht, wie du den G-Punkt findest und stimulierst, solltest du dir also überlegen, einen G-Punkt-Vibrator zu kaufen.
Stimuliere deinen G-Punkt mit einem Vibrator
Einen G-Punkt-Orgasmus erreichst du am einfachsten mit einem G-Punkt-Vibrator. Die meisten dieser Vibratoren sind so geformt, dass du fast nur ins Schwarze treffen kannst. Mithilfe angenehmer Vibrationen wird die magische kleine Stelle stimuliert und massiert bis zum Höhepunkt.
Wo sitzt der G-Punkt des Mannes?
Wenn man vom männlichen G-Punkt redet, redet man tatsächlich von der Prostata. Die Prostata ist eigentlich für die Sperma-Produktion verantwortlich, bei Erregung wird sie aber größer und empfindlicher gegenüber Berührung.
Die Stimulierung des männlichen G-Punktes ist also in Wirklichkeit Prostatamassage.
Du findest die Prostata gerade unter dem Hodensack – das heißt an der Innenseite.
Wie stimuliert man den G-Punkt des Mannes?
Die Stimulierung des männlichen G-Punktes wird auch Prostatamassage genannt. Die Prostata kann sowohl von außen als auch von innen massiert werden.
Bei äußerer Stimulation massiert man den Damm, das heißt den Bereich zwischen den Hoden und dem Anus.
Die innere – und effektivste – Massage erfolgt via Mastdarm. Ein Finger oder ein Sexspielzeug im Anus kann für viele Männer grenzüberschreitend sein, für den maximalen Effekt gibt es aber keinen besseren Weg.
Möchtest du deinen Finger oder den deines Partners nicht im Anus haben, ist Sexspielzeug ein hervorragendes Alternativ.
Sexspielzeug zur Stimulierung des männlichen G-Punktes
Du kannst den G-Punkt leicht mit den Fingern stimulieren und großen Genuss daran finden.
Wenn du den ultimativen G-Punkt-Orgasmus erleben möchtest, kann es aber von Vorteil sein, in ein Sexspielzeug zu investieren, das spezifisch für diesen Bereich entwickelt ist.
Sexspielzeug zur Stimulierung des männlichen G-Punktes nennt man auch Prostata-Stimulatoren. Die Geräte sind alle ziemlich klein, was vor allem ein Vorteil für Männer ist, die Bedenken dabei haben, sich etwas in den Anus zu schieben.
Stimulierung allein oder als heißes Sexspiel zu zweit
Die Stimulierung des G-Punktes kann man natürlich allein erledigen, und zwar mit großem Genuss. Noch besser wird das Erlebnis allerdings zu zweit.
Erforsche die erogene Zone zusammen und genieße zahlreiche kraftvolle Orgasmen.
Vor allem die Stimulierung des männlichen G-Punktes bietet viele Möglichkeiten, eigene Grenzen zu überschreiten und ganz neue Ebene des Sexlebens zu finden.
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Wenn ihr dabei seid, Prostata anal zu stimulieren, und diese Grenze schon überschritten habt, könnte nächster Schritt eventuell ein Strap-On-Dildo sein. So tauscht ihr die Rollen im Bett, während die Prostata eine wohlverdiente Runde Stimuli bekommt.
Diese Sex-Praktik wird übrigens auch Pegging genannt.
Sexstellung, die den G-Punkt stimulieren
Du kannst einen G-Punkt-Orgasmus natürlich auch ohne Sexspielzeug erreichen. Es ist zwar wesentlich schwieriger, aber nicht unmöglich. Welche Sexstellung du und dein Partner dabei verwendet, ist keineswegs gleichgültig.
Vor allem Doggy-Style ist effektiv, wenn es darum geht, den weiblichen G-Punkt zu stimulieren. Wenn der Mann die Frau von hinten nimmt, stößt sein Penis gegen die Vorderwand der Vagina – und trifft dabei (hoffentlich) die kleine, magische Stelle.
Alternativ kann eine traditionelle Missionar-Stellung auch effektiv sein. Lege ein Kissen unter ihren Unterleib, damit er besser zustoßen kann – oder lege ihre Beine auf seine Schulter. Ihr habt keinen Zweifel, wenn ihr ins Schwarze trefft.
Es ist allerdings unterschiedlich von Frau zu Frau, was funktioniert. Lege los und experimentiere mit verschiedenen Stellungen, um die zu finden, die für euch am besten funktioniert.