Analsex ist eine heiße Fantasie unter sowohl Männern als auch Frauen. Leider verzichten viele darauf, es auszuprobieren, weil sie vor den Folgen Angst haben. Analsex kann nämlich wehtun, es kann riechen und es kann unangenehm sein – wenn man also nicht weiß, was man tut. In diesem Artikel helfen wir dir, die nötigen Maßnahmen zu treffen, damit du dich ausschließlich darauf konzentrieren musst, das Erlebnis zu genießen.
Es gibt guten Grund, Analsex auszuprobieren – es ist nämlich nicht nur heiß, sondern auch schön, sofern man weiß, was man tut. Analsex ist zwar keine Raketenwissenschaft, fordert aber ein wenig mehr Vorbereitung als vaginaler Geschlechtsverkehr und ist deshalb nicht ganz so einfach. Wir klären dich im Folgenden auf.
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Ratgeber zum Analsex
Gute Tipps für Anfänger
Inhaltsverzeichnis
Analsex ist wie eben erwähnt nicht kompliziert, sondern kann in vieler Hinsicht mit normalem Geschlechtsverkehr verglichen werden.
Es besteht allerdings der Unterschied, dass die Vagina aus biologischer Sicht zum Sex geschaffen ist, wohingegen der Anus einen anderen Zweck hat.
Das heißt nicht, dass Analsex gefährlich oder unangenehm ist, beziehungsweise dass du es nicht versuchen solltest; es heißt nur, dass du dich vorbereiten musst. Damit helfen wir dir im Folgenden, indem wir dir unsere besten Tipps zum sicheren Analsex geben.
Übe davor
Wenn du nie zuvor etwas in den Po gesteckt hast, solltest du das zunächst versuchen. Es ist ein etwas anderes Gefühl als sich etwas in die Vagina zu stecken und du wirst dich wahrscheinlich leichter entspannen können, wenn du ungefähr weißt, was dich erwartet.
Eine wichtige Voraussetzung für guten Analsex ist nämlich, dass der oder die Empfänger/in sich entspannt. Ist er oder sie nervös und angespannt, schließt sich der Ringmuskel zusammen und wird extra eng. Das hört sich für den Mann vielleicht nicht schlimm an, für den empfangenden Part kann es aber ein unangenehmes und schmerzvolles Erlebnis werden.
Siehe auch: Umfangreicher Ratgeber zur Stimulierung des G-Punktes
Der Ringmuskel kann, wenn er entspannt ist, leicht vertragen, von einem Penis normaler Größe penetriert zu werden. Wenn er dagegen angespannt ist, müsst ihr das Projekt vermutlich wieder aufgeben.
Diese Angespanntheit kann in den meisten Fällen überwunden werden, indem du Analsex zuerst für dich austestest, bevor du deinen Partner in das Spiel einbeziehst.
Versuche zum Beispiel, einen oder zwei Finger hinten einzuführen das nächste Mal, wenn du masturbierst, um dich an das Gefühl zu gewöhnen. Vergesse Gleitgel nicht. Wenn du so weit bist und dir das Gefühl nicht mehr so fremd vorkommt, kannst du mit etwas Größerem versuchen, um dich auf die Größe eines Penis vorzubereiten.
Für diesen Zweck ist ein Analdildo oder ein Buttplug hervorragend. Klicke unten, um die ganze Auswahl zu sehen.
Vergesse, was du in Pornofilmen gesehen hast
Es sollte fast nicht notwendig sein, hier zu erwähnen, wenn aber doch jemand Zweifel haben sollte, möchten wir ordnungshalber noch einmal feststellen: Sex in Pornofilmen ist kein richtiger Sex. Er steht jedenfalls in keinem Verhältnis zur Wirklichkeit. Mit anderen Worten solltest du also nicht erwarten, dass du dich mit Analsex gut auskennst, nur weil du dir stundenlang Videos im Internet angeschaut hast. Die Pornodarsteller sind erstens erfahren und verwenden außerdem große Mengen Gleitgel.
Letzteres sieht man selten in den Videos, die online gestellt werden, und deshalb könnte man leicht denken, dass die Spucke des männlichen Darstellers als Schmiermittel ausreicht. Das tut sie nicht!
Lasse dich übrigens auch nicht vom Tempo täuschen. Es sind ganz wenige Frauen, die es genießen, von einem Presslufthammer anal penetriert zu werden. Lasst euch Zeit, geht vorsichtig vor und justiert das Tempo unterwegs.
Vergesse nicht, Gleitgel zu verwenden – am liebsten viel davon
Im Gegensatz zur Vagina der Frau, die bei Erregung feucht wird, bleibt der Anus trocken.
Deshalb fordert guter Analsex Gleitgel, und zwar viel davon. Wir können es kaum oft genug sagen, denn es ist sehr wichtig, ausreichend Gleitgel zu verwenden, wenn der Analsex ein gutes Erlebnis für beide Parten werden soll. Deshalb wiederholen wir es gerne noch einmal:
Vergesse Gleitgel nicht!
Es ist zum Glück nicht schwer, an Gleitgel heranzukommen, und es kostet auch nicht viel. Auch wenn es teuer wäre, wäre es das ganze Geld wert. Ohne Gleitgel gibt es nämlich keinen Analsex.
Sorge dafür, dass du (bzw. deinen Partner) sauber bist
Eine große Sorge für viele, die keine Erfahrung mit Analsex haben, ist schlechter Geruch, was wir gut nachvollziehen können. Der ganze Zweck des Mastdarms ist ja, den Körper von Abfallstoffen zu befreien.
Zum Glück kannst du dich vor Analsex vorbereiten beziehungsweise schlechtem Geruch vorbeugen. Tust du es ordentlich, musst du dir keine Sorgen machen, dass die gute Stimmung von schlechtem Geruch versaut wird. Es ist nämlich relativ einfach, den Mastdarm zu reinigen.
Verwende den Duschkopf
Am einfachsten ist es, die Reinging des Mastdarms mit einer Dusche zu kombinieren – du brauchst nämlich den Duschkopf.
Wenn du den Duschkopf abschraubst, bekommst du einen Wasserstrahl, der an dem eines Gartenschlauchs erinnert – und dieser Wasserstrahl ist perfekt für die Reinigung des Analbereichs.
Siehe auch: So bekommst du eine enge(re) Vagina
Mit dem Wasserstrahl des Duschkopfes kannst du nämlich den Darm ausspülen. Du weißt, wenn es dir gelingt. Aber keine Sorge – es tut nicht weh. Kneife die Pobacken zusammen und versuche, das Wasser 1 Minute drin zu halten, bevor du die Schleusen aufmachst. Wiederhole die Prozedur bis das Wasser klar ist – dann musst du dir keine Sorgen um Geruch oder sonst etwas während des Analsex machen.
Wenn die Lust zu groß wird und ihr keine Zeit mehr für eine Dusche habt, entsteht auch kein Schaden, wenn ihr diesen Schritt überspringt. Ihr könnt eventuell überlegen, ein Kondom zu verwenden. Vergesse aber nicht, dass Bakterien vom Anus schädlich für die Vagina sein können. Unterlasse also, direkt vom Anus zur Vagina zu wechseln.
Verwende eine Anal-Douche
Der Duschkopf ist für die Reinigung des Mastdarms meistens ausreichend, wenn du dir aber 100% sicher sein willst, dass du hinten sauber bist, empfehlen wir eine sogenannte Anal-Douche für den Zweck.
Eine Anal-Douche ist eine Pumpe, die man mit Wasser füllen und hinten einführen kann, um den Anus zu reinigen. Hygienischer und einfacher geht es nicht.
Lasse den Empfänger das Tempo steuern
Auch wenn du geübt und dich vorbereitet hast, kann Analsex das erste Mal ein wenig überwältigend sein, vor allem, wenn du keine Erfahrung damit hast. Umso wichtiger ist es, dass du mit deinem Partner über eventuelle Erwartungen und Vorstellungen redest, beziehungsweise dass ihr 100% einig seid, wie ihr vorgehen sollt.
Wir empfehlen immer, vorsichtig anzufangen – vor allem, wenn ihr keine Erfahrung mit Analsex habt. Fange also lieber im langsamen Tempo an, bis euch das Gefühl nicht mehr so fremd ist. Achtet aufeinander und tut, was sich gut anfühlt.
Vor allem die Person, die penetriert wird, sollte offen mit ihrem Partner kommunizieren. Eine gute Absprache wäre, dass sie das Tempo anfangs steuert und sich so bewegt, wie es sich für sie gut anfühlt, während der Geber eher passiv ist. Auf diese Weise entscheidet sie allein, wie schnell und wie tief er eindringen darf.
Und vergisst dann nicht, miteinander zu kommunizieren! Nein, es ist nicht immer heiß oder romantisch, aber vor allem beim Analsex ist Kommunikation wichtig. Redet miteinander davor, während und nach dem Analsex, damit ihr wisst, was ihr das nächste Mal eventuell verbessern könnt. Wir reden hier nicht von einer strategischen Besprechung in der Umkleide nach einem verlorenen Fußballspiel, doch wenn ihr das Erlebnis danach kurz für einander beschreiben könnt, wird es das nächste Mal zweifelsohne noch besser.
Deshalb solltest du Analsex probieren
Analsex ist beliebt, und zwar nicht ohne Grund. Es ist nicht nur erregend für sowohl Frau als auch Mann, sondern bietet auch großen Genuss. Der Anus enthält tausende von Nervenenden, die bei Stimulation das gleiche, schöne Gefühl wie Stimulierung der Geschlechtsteile herbeiführen können.
Siehe auch: Die 40 besten Sexstellungen
Ob innen oder außen, Stimulierung des Anus kann viel Genuss und intensive Orgasmen herbeiführen – und das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen.
Für Männer bietet Analsex tatsächlich besonders großen Genuss, weil Analsex den männlichen G-Punkt, die Prostata, stimuliert. Stimulierung der Prostata beziehungsweise Prostatamassage kann noch kraftvollere und intensivere Orgasmen als „normale“ Stimulierung des Penis geben.
Analsex mit dem Mann als Empfänger
Obenstehende Tipps zum Analsex sind sowohl Frauen als auch Männern zugedacht, die neugierig auf Analsex sind. Männer können unsere Ratschläge also auch verwenden.
Anale Penetration ist für viele Männer heiß und befriedigend, wenn er das Tabu über Männer und Analsex wohlgemerkt überwinden kann. Viele finden es verkehrt, dreckig oder homosexuell, als Mann penetriert zu werden, obwohl nirgendwo geschrieben steht, dass anale Penetration homosexuellen Männern vorbehalten ist. Auch heterosexuelle Männer können großen Genuss im Analsex finden, und zwar nicht nur als Geber.
Wenn du mal Lust hast, die Rollen im Bett zu tauschen, kann deine Partnerin eventuell einen Strap-On-Dildo anziehen. Es mag grenzüberschreitend klingen, von einer Frau anal penetriert zu werden, aber Pegging, wie es auch genannt wird, ist tatsächlich ein großer Trend in Sachen Sex. Bist du neugierig? Dann hast du Glück – wir haben nämlich einen Artikel über das Thema geschrieben. Finde ihn hier.
Wärme mit einem Rimjob auf
Ein Rimjob kann in vieler Hinsicht mit Oralverkehr verglichen werden. Hier wird allerdings nicht die Vagina oder die Klitoris geleckt, sondern den Ringmuskel.
Es mag nicht schön oder angenehm klingen, den Anus eines anderen Menschen zu lecken, solange die Hygiene aber in Ordnung ist, ist es weder widerlich noch gefährlich. Im Gegenteil. Ein ein Rimjob fühlt sich wunderschön an, da der Anus ganz viele Nervenenden enthält und deshalb sehr empfindlich gegenüber Berührung und Stimulierung ist.
Bist du neugierig? Dann lese unseren Ratgeber zur Rimming.